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Worauf du im Winter achten solltest…

Worauf du im Winter achten solltest…
8. Januar 2021 Stadthund

Wenn der Schnee unter den Schuhen knirscht und die Büsche und Bäume romantisch weiß eingedeckt sind, entsteht eine ganz besondere Stimmung.

Auch unsere Hunde lieben es durch den Schnee zu toben! Aber Vorsicht, die Winterzeit birgt auch Gefahren für unsere Hunde.

Kaum, dass in Bremen drei Schneeflocken fallen, startet der Contest der Nachbarschaft, wer die größeren Streusalzvorkommen im Keller gelagert hat.

Mit Salz gestreute Wege sollten wenn möglich gemieden werden. Durch Eindringen in die kleinsten Risse des Fußballens kann das Streusalz den Hunden Schmerzen verursachen.

Ein bisschen Linderung schafft da z.B. eine Ballenpflege, am besten vor dem Spaziergang mit z.B. Melkfett oder Vaseline. Das Fett schützt nicht nur vor dem Streusalz und der Kälte, sondern wirkt auch dem Festsetzen von Schneeklumpen entgegen. Im Anschluss an den Spaziergang einfach die Pfoten mit lauwarmen Wasser abspülen und trocknen (das ist wichtig, damit kein Hefepilz zwischen den Zehen entstehen kann).

Aber auch wenn es nicht schneit, es ist nass und kalt! Ältere Hunde, oder Hunde ohne dichte Unterwolle frieren schneller. Hier ist ein gut passender Hundemantel angesagt, so lässt sich ein schöner Ausflug auch an ungemütlichen Tagen unternehmen.

Eine weitere Gefahr ist das Aufschlecken von Frostschutzmittel. Frostschutzmittel schmeckt süßlich und leider reichen bereits wenige Milliliter Ethylenglycol aus, um einen gefährlichen Vergiftungsprozess in Gang zu setzen!

Generell solltet Ihr auch verhindern, dass Euer Hund nicht übermäßig viel Schnee frisst. Dies kann zu Entzündungen der Magenschleimhaut führen, die Durchfall und Erbrechen verursacht.

Hat dein Hund einen Meisenknödel gefressen? Dann ist auch hier Vorsicht geboten. Ein Meisenknödelnetz kann zu einem Magen- oder auch Darmverschluss führen, denn das Plastik löst sich im Magen nicht auf. Erste Hilfe kann hier rohes Sauerkraut mit bisschen Speiseöl sein. Es kann helfen die Magen-Darmpassage zu beschleunigen damit das Netz schneller ausgeschieden wird. Sollte Dein Hund apathisch oder sehr unruhig werden, Erbrechen oder einen harten Bauch bekommen, sucht bitte den Tierarzt oder eine Klinik auf.

Passt gut auf Euch und Eure Vierbeiner auf und kommt mir alle gut durch den Winter!

Bis zum Frühling…

Eure Chiara