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Ein Kackthema… 😉

Ein Kackthema… 😉
17. Februar 2021 Stadthund
Hundekotbeutel

Jeder Hundebesitzer kennt das. Sie sind überall.

In der Jacke, in der Hosentasche, im Rücksack oder sogar in der Waschmaschine: Schietbüddel.

Es gibt sie in allen erdenklichen Farben, in verschiedenen Materialien, mit Pfötchen bedruckt und sogar parfümiert!

Heute nehmen wir die vermeidlich „guten“, kompostierbaren Kotbeutel unter die Lupe.

Wie Einige von Euch ja wissen, leben zwei Hunde in meinem Haushalt. Um deren Hinterlassenschaften zu entsorgen, verbrauche ich durchschnittlich 3-4 Kackitüten pro Tag. Das sind ca. 21-28 pro Woche, 84-112 pro Monat und 1.008 – 1.344 pro Jahr.

Wenn ich das wiederum auf ein komplettes Hundeleben hochrechne lande ich bei ca. 13.104 Stück.

Das ist echt viel Plastikverpackung für etwas, was in der freien Wildbahn auf natürlichem Wege verrotten würde. Aber wir leben in der Stadt, hier leben viele Hunde auf relativ engem Raum und niemand braucht dieses vermeidliche „Glück“ unter’m Schuh.

Da muss es doch eine andere Lösung für geben, dachte ich mir. Inzwischen haben verschieden Hersteller doch Kotbeutel auf den Markt gebracht, welche kompostierbar sind. Das klingt doch gut. Damit kann ich doch meinen kleinen Teil dazu beitragen und ein bisschen die Umwelt schonen.

Oder doch nicht?

Bei meinen Recherchen bin ich, zu meinem Erstaunen, zu folgendem Ergebnis gelangt:

Es scheint genau das Gegenteil zu sein.

Biologisch abbaubare und biobasierte Kunststoffe haben zum heutigen Tag leider viel mehr Nachteile als Vorteile.

Das hätte ich nicht gedacht.

Wer sich für das wieso und warum interessiert, empfehle ich z. B. folgenden Artikel:

https://www.quarks.de/umwelt/muell/darum-hat-biologisch-abbaubares-plastik-keine-vorteile/

Was tun?

Bleibt also am Ende nur noch die Pappvariante aus Altpapier? Diese sperrigen Papiertüten haben sich in meinem Praxistest leider nicht durchsetzen können. Ich empfand diese als unhandlich und auch nicht für ein regenreiches Norddeutschland geeignet.

Ich werde also weiter Plastiktüten nutzen, achte aber darauf, dass diese aus ! recycelten Altplastik ! sind.

Bis es hoffentlich bald eine bessere Lösung für dieses Thema findet…