Habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt, wieviel wir Hundebesitzer durchschnittlich für unsere Fellnasen ausgeben? Mehr, als ich gedacht hätte!
Über das gesamte Leben kostet ein Hund so zwischen 12.000 und 17.000 Euro.
Und was kann ich von den Ausgaben für meinen Vierbeiner alles von der Steuer absetzen?
Hier kommen die Antworten:
Versicherungen
Die Tierhaftpflichtversicherung für Eure Hunde könnt ihr als Sonderausgaben in der Steuererklärung angeben (sie gilt als private Versicherung, genauso wie Eure Haftpflichtversicherung).
Leider kann man die Krankenversicherung für Hunde nicht absetzen, es sei denn, es handelt sich um einen Dienst- oder Assistenzhund.
Hundefriseur
Wenn der Hundefriseur zu euch nach Hause kommt, dann könnt ihr diese haushaltsnahe Dienstleistung auf der Steuererklärung angeben. Der Besuch eines Hundesalons ist hingegen nicht absetzbar.
Betreuung
Eine Professionelle Hundebetreuung ist von der Steuer absetzbar.
Von der Rechnungssumme können 20% als haushaltsnahe Dienstleistung geltend gemacht werden.
Hundeschule
Der Besuch einer Hundeschule ist leider auch nicht absetzbar. Wohl aber das Hundetraining als Hausbesuch beim Hundebesitzer vor Ort.
Leinen, Spielzeug, Futter
Wenn Euer Hund kein Dienst- oder Assistenzhund ist, dann lassen sich die Kosten von dem Zubehör leider nicht von der Steuer absetzen.
Hundesteuer
Die Hundesteuer ist nicht absetzbar, es sei denn, es handelt sich wiederum um einen Gebrauchshund im Dienst, Wachhund oder Assistenzhund.
Sprecht mit euren Steuerberatern und verweist auf die Erklärung des Bundesfinanzhofes vom 25. September 2017 (Az.: VI B 25/17).